Am Sonntag dann nach einem ausgiebigen Frühstück samt Schmusestunde kam Fraulis Papa und dessen Freundin zu Besuch. Ich wurde bewundert, gestreichelt, fotografiert - kurz fühlte ich mich wie ein Star. Aber das Schönste war, als wir alle zusammen in den großen Garten gingen, den ich bis dahin noch nicht kennen gelernt hatte. Herrje, da gab es rechts und links und geradeaus soviel zu sehen. Ich wußte nicht wohin zuerst. Nahm mir jedoch vor, bei Gelegenheit alles alleine und sorgsam in Augenschein zu nehmen.Ein Vorsatz, den ich dann am nächsten Tag in die Tat umsetzte. Das mich vom Objekt der Begierde trennende Tor war kein Hindernis. Ich zog den Bauch ein und schon war ich durch. Drüben begann ich dann mit der Nase alles zu kartographieren.
Jetzt nach 5 Tagen bin ich in etwa damit fertig und finde mich schon gut zurecht. Dieser Erdhaufen in der Baumgruppe ist ein besonderer Magnet für mich. Auf ihn kann man so super hinauf turnen und sich dann fast mit Schwung hinunter kullern lassen. Eine tolle Erdrutsche, ganz mein Geschmack!
Links daneben ist so eine große Wasserfläche, die ich noch näher sehen wollte. Also frisch fröhlich darauf zugesteuert. Aber nix da; jedes Mal hat mich ein Zweibeiner am Kragen und holt mich zurück. Sie haben Angst, daß sie mich aus dem Biotop retten müssen - aber ich kann ganz sicher schwimmen. Ich liebe Wasser über alles! Pritscheln - im Wassernapf, einem Schaffel oder was auch immer - ist doch Highlife pur. Nur Fressen ist noch schöner!
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