Dienstag, 14. November 2017



„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“

Wir haben zwar keine Ahnung von Friedrich Schiller und noch weniger von dessen ‚Wilhelm Tell‘, worin dieses Zitat vorkommt. Wir bräuchten auch keine Armbrust, denn wir haben Zähne, obwohl in diesem speziellen Fall eine Schusswaffe vielleicht doch vorteilhaft wäre, zumindest eine Schreckschuss- oder Wasser-Pistole. 

Aber alles der Reihe nach:
Dass wir beide, Momo und Elfe, die Bravsten und Frömmsten (zumindest was das gläubige Anbeten der Leckerli-Dose betrifft) sind, steht außer jeder Diskussion, eh‘ klar.
Und dass unser Nachbar (oder womöglich Nachbarin???) böse ist, sieht man doch daran, wie er provozierend den Schwanz in die Höhe reckend mit seinen 40 cm Länge und 20 cm Schulterhöhe an uns vorbeistolziert.
Wie er in drei Meter Entfernung vor unserem Tor sitzen bleibt und sich gelassen das Fell zu putzen beginnt.
Wie er uns in die Augen blickt, um sich dann genussvoll auf dem Asphalt zu wälzen und zu miauen.
Wie er sich an den Beinen der Vorbeigehenden reibt und zu schnurren beginnt.

Genau DAS regt uns alles auf, sehr sogar und jedes Mal mehr. Der Nachbar ist einfach nur böse. Wir können nicht in Frieden schlummern, den Tag verdösen oder vor uns hinträumen. Nein, wir müssen wie die Haftlmacher aufpassen, dass er uns mit seinem unangemessenen Verhalten ja nicht entgeht. Und dann müssen wir unserer Empörung Luft machen, unseren Unmut kilometerweit von uns brüllen und wie die Gestörten am Gartenzaun entlanghirschen, bis……

Ja, bis unser Frauli genervt die Notbremse zieht und uns in Haus beordert, wo sie vollkommen unbeeindruckt von dem ungeziemenden Verhalten des Nachbarn an ihrem nächsten Buch schreibt. So was von cool und über den Dingen stehend, seufz.

Übrigens: soeben ist Teil 3 ihrer Trilogie erschienen. „Was auch immer Liebe ist“ erzählt die Jahrzehnte von ‚Hannas‘ Geschichte vor dem Zeitpunkt, in dem die Leserin/der Leser sie in Band 1 kennenlernen durfte. – Viel Vergnügen beim Lesen ihres neuesten Werkes!



Bis bald, eure Momo von Friedberg am Wechsel und Elfe vom Thermenland





Wenn das Wörtchen ‚wenn‘ nicht wär……..dann gäbe es kein Zehn-Punkte-Programm:

Wenn wir kein zwar fassoniertes, nichts desto trotz dichtes Fell hätten, dann 

1.  wäre uns im Sommer nicht gar so heiß.
2.  müsste ich, Neufi Momo, mein Frauli nicht mit Blicken töten, weil sie sich über meinen gequälten Gesichtsausdruck lustig macht, und sie auch nicht anmeckern, weil sie mich Ärmste partout nicht bedauern will.
3.  bräuchte ich, die wassersüchtige Momo, nicht eine Kneipp-Kur im Biotop betreiben und Algenwickel um die Knöchel ertragen.
4.  könnte ich, die mehr als aufmerksame Elfe, ganz relaxed beim Gartentor hinaussehen und nicht gestressed, weil jede Bewegung zum Super-Workout mutiert.
5.  würden wir uns nicht gegenseitig trösten und Mut zusprechen müssen.
6.  trieben wir unsere Zweibeiner nicht in den Wahnsinn, weil sie über die von uns in künstlerischer Freiheit drapierten Teppiche stolpern. Wozu brauchen die diese Bodenverzierung überhaupt?
7.  küssten wir nicht vor lauter Begeisterung die Fliesen im Stiegenhaus und die Betonplatten im Vorgarten.
8.  knabberten wir nicht an jedem Wasserstrahl, den wir ergattern können, egal, ob von Gardena oder vom tropfenden Wasserhahn.
9.  schlabberten wir nicht jede Pfütze, selbst die dreckigste und stinkendste, einmal quer durch. Und wieder retour, weil’s gar zu köstlich war.
10.  machten wir mit unserem Ächzen, Seufzen und Stöhnen nicht jedem einschlägigen Filmchen von Beate Uhse, YouPorn & Co Konkurrenz. Bloß, dass wir nichts dafür bezahlt bekommen. Wär vielleicht eine neue Geschäftsidee und würde Moneten in die Kassa spülen. Dann könnten wir uns unsere Leckerlis selbst aussuchen und bezahlen. – Oh Gott, welch Träume da aufkommen!
 
 ABER: der nächste Winter kommt bestimmt. Und dann sitzen WIR auf dem längeren Ast, werden nicht vor Kälte bibbern oder wegen des frischen Windes jammern. Wir werden lauthals lachen, denn UNSER Pelzmantel ist integriert.


Bis es soweit ist, senden wir ganz liebe Grüße.
Momo von Friedberg am Wechsel und Elfe vom Thermenland










Ich bin so schön, ich bin so toll, ich bin der Anton aus Tirol …..

NEIN, NEIN, nie und nimmer. Den Schihütten strapazierten und after Pistenparty mäßigen Song haben wir keineswegs gemeint. Uns ist nur der Text irgendwie und irgendwo hängen geblieben. Wir haben ihn in unserem Sinne adaptiert und nun heißt er genau SO:
„Es ist so schön, es ist so toll, es ist Fraulis Buch, nicht in Moll!“



Hiermit verkünden wir stolz, dass Teil 2 der Trilogie erschienen ist. Der neuen Roman unserer Futter-Mami (Pseudonym: Helen Marie Rosenits) heißt ‚Liebe und andere Stolpersteine‘, ist 380 Seiten stark, bei BoD herausgekommen und unter der Nummer ISBN-13: 978-3743188501 wie immer im lokalen und Internet-Handel erhältlich.
Wir hoffen auf reges Interesse und neugierige Leser/-innen!

  
Uns zwei, Momo und Elfe, hat die Liebesgeschichte inspiriert, dazu noch die Frühlingsgefühle und schon sind wir Single-Damen auf Such-Modus oder in Flirtlaune und voller Kribbel-Gefühle.
Bitte nicht lachen!!! Das ist wirklich nicht lustig, wenn die weibliche Hundeseele schmachtet und keine Erwiderung findet – wegen fehlender oder unpassender Casanovas. Obwohl, ehrlich gesagt, würden wir ja ‚wirkliche‘ Gentlemen bevorzugen. Solche, die uns die gut gefüllte Futterschüssel servieren, und zwar ohne Seitenblick auf unsere rundlichen Bäuche, die uns liebevoll einen Kauknochen reichen und dann, wenn’s zur ‚Sache‘ geht, durchaus den wilden Rocker oder unzivilisierten Cowboy raushängen lassen dürfen. Okay, das war jetzt ein Wortspiel, wir wissen es ;-) ;-)
Aber vielleicht beginnen wir, ganz die Generation ‚www‘ (World Wide Web), mit einem Profil auf einer Partner-Börse (oder wie auch immer diese Plattformen der einsamen Herzen, der verkrüppelten Seelen oder heiß-sehnsüchtigen Körper genannt werden).
  
Momo: schwarz, ein weißer Spot, 9 Hundejahre, noch gut erhalten, bellfreudig, nahrungsaffin 


Elfe: weiß mit schwarzen Flecken, 9 Hundejahre, recht flott, überaufmerksam, esslustig

Anzufügen wäre noch, dass wir beide zu allen Schandtaten bereit sind, sehr oft nur Unsinn im Sinn haben, aber alle, die wir ins Herz geschlossen haben, bedingungslos und heiß lieben.
Tja, DIESE Angaben müssen doch Verehrer in Scharen anlocken. Oder nicht?   

Liebestolle, sehnsüchtige Grüße von
Momo von Friedberg am Wechsel und Elfe vom Thermenland