Dienstag, 28. Juni 2022

Das Leben geht trotz allem weiter, doch es gönnt uns keine Freude. Kurz vor ihrem 14. Geburtstag verlässt uns auch Neufidame 'Momo'. Voller Trauer, die Leere und Stille in Haus und Garten kaum zu ertragen, vergraben wir uns in Erinnerungen und Arbeit.
Die Finger wollen Fell streicheln, hinter flauschigen Ohren kraulen, der Körper möchte sich an warmen Hundepelz schmiegen, Hecheln, Bellen, Jaulen oder Winseln hören, aber da ist NICHTS. Das schmerzende Herz vergräbt sich in der Vergangenheit, doch die Seele hat Sehnsucht für die Zukunft. Vielleicht gewinnt die Hoffnung und der Verstand gibt seine Zustimmung zu einem neuen Familienmitglied. Wer weiß?

 

Dienstag, 8. Februar 2022

In memoriam ELFE


 

Im Gedenken an ELFE


 

In Wehmut für ELFE


 

In Erinnerung an ELFE


 

Uner letztes gemeinsames Foto.
Momo, die Kältefanatikerin, im Freien auf Frischluftempfang und ich, Elfe, an der Infusion hängend im geliebten Stiegenhaus mit Blick ins Freie, das mich rufen und locken würde. Doch mein Geist wäre noch ein wenig willig, doch mein Körper lässt mich im Stich. So füge ich mich in mein Schicksal und nehme langsam Abschied, von allem, was mir lieb und teuer ist.

 


 

Das Jahr 2022 beginnt wie immer mit Kracherei, was vor allem mich, Elfe, ganz nervös und hektisch macht. Während ich, Momo, die Knallerei eher stoisch zur Kenntnis nehme.

Der erste Monat des Jahres läuft ab als business as usual.

Doch am 31.1. rutsche ich, Elfe, aus und falle hin. Frauli hilft mir auf und massiert mich. Danach geht es wieder und ich fresse sogar noch meine Nudeln mit Hühnerbrust, meine Tabletten und drei Kaustangerl. Doch ab dem 1. Februar verschlechtert sich mein Gesundheitszustand. Ich mag nichts mehr essen, stehe schwer auf, keuche vor Anstrengung und habe Schwierigkeiten beim Pinkeln. Trotz Infusionen und Spritzen gelingt den Zweibeinern keine Verbesserung meiner Konstitution.

Am Sonntag, dem 6. Februar 2022 verlasse ich nach 13 Jahren, 7 Monaten und 16 Tagen diese Erde. Mein Herz ist schwer, weil ich meine Lieben zurücklassen muss. Doch mein gequälter Körper wird ganz leicht und läuft über die Regenbogenbrücke hin zu den anderen vorangegangenen Lieblingen meiner Familie. Dort in diesem wunderschönen Garten bilden wir eine Frauen-Power-Gruppe und warten auf unser Herrli und Frauli, wenn sie eines Tages wieder mit uns zusammen sind.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



 


 

 

Das Jahr 2021 war geprägt von Corona. Unsere Zweibeiner waren deshalb die meiste Zeit bei uns. Wir haben die Tage und Monate zufrieden in Haus und Garten verbracht. Eine kleine Grillerei, bei der Gartenarbeit hilfreich (wenn auch oft nur im Geiste), im Aufmerksamkeitsmodus für alles jenseits unseres Zaunes oder schlichtweg im Ruhezustand waren unsere bevorzugten Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr.

Ich, Momo, bin leider (mehr oder minder) zu einem Pflegefall geworden, weil sich meine Hinterachse nicht mehr mit meiner alleinigen Kraft bewegen will. Doch Frauli hat eine Gehhilfe für hinten und Hilfegurte für vorne organisiert und so watschle ich nach wie vor unverdrossen zum Pinkeln  und Häufchen Machen in den Garten. Das Leben ist trotz der Mühsal noch schön.

Ich Elfe, bin beintechnisch noch besser beisammen, nur das Kreuz ist auch ziemlich bedient, weswegen ich mich oftmals in Zeitlupe hinsetze. Doch bei jeder Katze bin ich trotz allem in Windeseile zur Verbell-Stelle. ;-)

Unsere liebe Tierärztin kommt alle 14 Tage zur Akupunktur, damit unsere Fahrgestelle optimiert bleiben.

Und Frauli und Herrli verwöhnen uns nach Strich und Faden. Herrlich, oder korrekter fraulich!!!