Freitag, 1. August 2008

Erste Nacht

Ho ruck, landete ich auf Fraulis Arm, wurde ins Haus und dann Stiegen hinauf getragen. Herrje, das kam mir alles riesig vor. Schließlich setzte sie mich in einem Zimmer ab, Fußboden mit Plastik und Leintüchern bedeckt. Cool, das kannte ich ja bereits von meinem bisherigen Heim. Vor Freude machte ich dann Pipi, damit es gleich ein wenig nach mir roch. Herrli und Frauli kamen auch. Er legte sich so erhöht, Bett nennen das die Menschen. Nur sie blieb auf meiner Ebene. Das gefiel mir, ich kuschelte ein wenig und fiel dann erschöpft um. Ich träumte wirres Zeug, zuckte und piepste wohl auch im Schlaf. Drei-/viermal wurde ich munter und fand mich nicht gleich zurecht. Wo waren denn meine Geschwister? Ich rief kurz und erhielt ein menschliches Fiepsen als Antwort. Dem lief ich nach und war nicht mehr allein; Frauli war ja da. Ich legte mich so, daß ich ihre Hand an meiner Pfote spüren konnte. Einmal mußte ich sogar auf ihr herumklettern, damit ich ihre Größe abzuschätzen lernte.

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